Schwalbentour Mai 2007

Bei tollem Wetter trafen sich am 1. Mai um 11 Uhr vierzehn überwiegend ältere Männer mit ihren Maschinen. Die meisten waren jenseits der 40 bzw. 50 Jahre. Die älteren Herren waren aber gnädig und nahmen die so genannten „Laufer- Brüder“ mit – beide noch unter vierzig! Die ganz jungen Schwalbenfahrer ließen ihre Vögel an diesem Tag im Stall und pilgerten lieber zu Fuß zum Bullensee. So also konnte die 1. SSA (Senioren-Schwalben-Anfahrt) beginnen. Um zuerst die ungesunden Schwalben einer natürlichen Auslese zu unterziehen, ging es erst mal ins Gelände. Prompt fielen auch zwei Schwalben aus: Christian (Gaga) Meyer hatte die im letzten Jahr gewonnene Schwalbe nicht für die erste Ausfahrt fit gemacht und blieb als erster nach 1,5 km liegen. Dann der größte Klopper: Präsi Bruno hatte seine gute alte Schwalbe einem Tuner überlassen. Einen Tag vor der Tour stellte er fest, dass der getunte Hobel nicht lief, und borgte sich kurzerhand vom Vizepräsi eine gerade erst erstandene Schwalbe, die überhaupt noch nicht geinstet war. Es passierte, was passieren musste: er blieb nach ca. 2 km auch mit Panne liegen! Drum Präsi, merke: Never change a winning Team! Während der Rest sich dann aufmachte, in einen tollen Mai-Tag zu cruisen, konnten die beiden Ausfälle ihre Schwalben nach Hause bringen. Auf teilweise sehr staubigen Abschnitten ging es durch den Grafel nach Worth, dann über Bothel nach Bellen und dann zur Mittagspause nach Buchholz. In der Dorfkneipe „Zum alten Burggraben“ gab’s erst mal ein anständiges Mittagessen und neben Mineralwasser und Apfelschorle höchstens noch ein Alster! Gaga mit seiner Gummikuh und der Präsi mit seiner offenen Reisschüssel stießen dort wieder zu der Gruppe. Nach dem Essen ging es weiter. Über landschaftlich sehr schöne Wege ging es dann gen Neuenkirchen. In der Eisdiele gab’s dann lecker Eis. Nachdem wir mit unseren 12 Schwalben vor der Eisdiele für Aufsehen gesorgt hatten und eine schöne Zweitakter-Gemischwolke hinterlassen hatten, wurde die Fahrt fortgesetzt. Wiederum ging es über tolle Feld- und Waldwege über Visselhövede zum Treffen mit den Gleitschirmfliegern nach Lüdingen/Hainhorst. Vor Ort war schon der Verpflegungswagen mit Hansi, Hölle und dem Präsi Bruno. Die drei brachten Grill, Wurst und Getränke mit. Die Gleitschirmflieger konnten mangels Wind nicht fliegen und somit musste auch keiner von den Schwalbenfahrern als Tandempassagier mitfliegen. Darüber waren die meisten nicht sehr traurig! Vor Ort wurden alle kurz in das Spiel „Wikinger-Schach“ eingewiesen. Fünf Mannschaften kämpften verbissen um den Gesamtsieg. Es konnten sich die beiden Laufers mit ihrem großen Bruder, der dieses Spiel „professionell“ betreibt, durchsetzen. Da auch die Flieger Gefallen an dem Spiel fanden, überließ der Schwalbenclub dem Fliegerclub ein Spiel als Gastgeschenk. So gegen 18.30 Uhr ging es dann Richtung Heimat. Am Brinkhof traf man sich, um noch ein Abschiedbier zu trinken und den Tag noch mal zu analysieren. Alle kamen zu dem Schluß: Das war eine schöne Tour bei schönem Wetter mit schönen Fahrern und schönen Schwalben. Schaut euch die Bilder an, wenn ihr Zweifel habt.

 Vielen Dank an dieser Stelle dem Verpflegungsfahrer Hansi und dem Pannen-Bereitschaftsfahrer Hölle!


 

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