Bei
tollem Wetter trafen sich am 1. Mai um 11 Uhr vierzehn überwiegend ältere Männer mit ihren
Maschinen. Die meisten waren jenseits der
40
bzw. 50 Jahre. Die
älteren Herren waren aber gnädig und nahmen die so genannten
„Laufer- Brüder“ mit – beide noch unter vierzig! Die ganz
jungen Schwalbenfahrer ließen ihre Vögel an diesem Tag im
Stall und pilgerten lieber zu Fuß zum Bullensee. So also
konnte die 1. SSA (Senioren-Schwalben-Anfahrt) beginnen. Um
zuerst die ungesunden Schwalben einer natürlichen Auslese zu
unterziehen, ging es erst mal ins Gelände. Prompt fielen
auch zwei Schwalben aus: Christian (Gaga) Meyer hatte die im
letzten Jahr gewonnene Schwalbe nicht für die erste Ausfahrt
fit gemacht und blieb als erster nach 1,5 km liegen. Dann
der größte Klopper: Präsi Bruno hatte seine gute alte
Schwalbe einem Tuner überlassen. Einen Tag vor der Tour
stellte er fest, dass der getunte Hobel nicht lief, und
borgte sich kurzerhand vom Vizepräsi eine gerade erst
erstandene Schwalbe, die überhaupt noch nicht geinstet war.
Es passierte, was passieren musste: er blieb nach ca. 2 km
auch mit Panne liegen! Drum Präsi, merke: Never change a
winning Team! Während der Rest sich dann aufmachte, in einen
tollen Mai-Tag zu cruisen, konnten die beiden Ausfälle ihre
Schwalben nach Hause bringen. Auf teilweise sehr staubigen
Abschnitten ging es durch den Grafel nach Worth, dann über
Bothel nach Bellen und dann zur Mittagspause nach Buchholz.
In der Dorfkneipe „Zum alten Burggraben“ gab’s erst mal ein
anständiges Mittagessen und neben Mineralwasser und
Apfelschorle höchstens noch ein Alster! Gaga mit seiner
Gummikuh und der Präsi mit seiner offenen Reisschüssel
stießen dort wieder zu der Gruppe. Nach dem Essen ging es
weiter. Über landschaftlich sehr schöne Wege ging es dann
gen Neuenkirchen. In der Eisdiele gab’s dann lecker Eis.
Nachdem wir mit unseren 12
Schwalben vor der Eisdiele für Aufsehen gesorgt hatten und
eine schöne Zweitakter-Gemischwolke hinterlassen hatten,
wurde die Fahrt fortgesetzt. Wiederum ging es über tolle
Feld- und Waldwege über Visselhövede zum Treffen mit den
Gleitschirmfliegern nach Lüdingen/Hainhorst. Vor Ort war
schon der Verpflegungswagen mit Hansi, Hölle und dem Präsi
Bruno. Die drei brachten Grill, Wurst und Getränke mit. Die
Gleitschirmflieger konnten mangels Wind nicht fliegen und
somit musste auch keiner von den Schwalbenfahrern als
Tandempassagier mitfliegen. Darüber waren die meisten nicht
sehr traurig! Vor Ort wurden alle kurz in das Spiel
„Wikinger-Schach“ eingewiesen. Fünf Mannschaften kämpften
verbissen um den Gesamtsieg. Es konnten sich die beiden
Laufers mit ihrem großen Bruder, der dieses Spiel
„professionell“ betreibt, durchsetzen. Da auch die Flieger
Gefallen an dem Spiel fanden, überließ der Schwalbenclub dem
Fliegerclub ein Spiel als Gastgeschenk. So gegen
18.30 Uhr ging es dann Richtung Heimat. Am
Brinkhof traf man sich, um noch ein Abschiedbier zu trinken
und den Tag noch mal zu analysieren. Alle kamen zu dem
Schluß: Das war eine schöne Tour bei schönem Wetter mit
schönen Fahrern und schönen Schwalben. Schaut euch die
Bilder an, wenn ihr Zweifel habt.
Vielen
Dank an dieser Stelle dem Verpflegungsfahrer Hansi und dem
Pannen-Bereitschaftsfahrer Hölle!
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