Hochseeangeln 2005
Mitten in der Nacht ging es los. Abfahrt um 5 Uhr zum Hochseeangeln. Für einige der jüngeren Clubmitglieder wohl doch zu früh: sie verschliefen und verpassten einen tollen Ausflug. 31 Clubmitglieder waren dann doch rechtzeitig bei Dierks-Reisen eingetroffen. Um 6.45 Uhr bog der Bus dann auf den bekannten Biker-Parkplatz "Buddikate" und es gab ein deftiges Frühstück. Die 80 Brötchen wurden komplett verspeist und der Kaffee, den einige Clubmitglieder frühmorgens gekocht hatten, wurde geleert.
Anschließend gab es dann auf der Weiterfahrt den einen oder anderen Cola-Korn oder auch schon mal ein Bier.
In Heiligenhafen angekommen, ging es gleich auf das Schiff "Ostpreußen I". Der Kapitän wartete schon ganz ungeduldig, alle anderen Schiffe waren schon ausgelaufen - wir waren wohl etwas zu spät!
Die "Profis" machten sich dann auch gleich an die vorbereitenden Arbeiten. Große Behälter mit und ohne Eis, Knüppel, Messer zum Schlachten, alles war vorbereitet für einen großen Fang!
Die Laien bekamen Leihangeln in die Hand gedrückt. Nach anderthalb Stunden Fahrt ging es dann endlich los.
Die Pilker wurden ins Wasser gelassen und nichts passierte. Dann nach einer Viertelstunde: Der erste Dorsch wurde von Volker Weiß an Bord geholt. Gar nicht mal so klein! Der Jubel war groß. Dann ein Schrei von Werner Hölldobler "Ich hab einen!!!" War sogar noch größer, als der von Volker.
Dann eine ganze Weile nichts. Nun kam die Zeit der Profis: Hermann Eden und Gustav Meyer holten jeweils einen dicken Dorsch an Bord. Hier und da dann noch ein paar kleinere Dorsche, 2 Seesterne, Algen und sonstiges Grünzeug, das sollte die ganze Ausbeute sein. Ein Riesenaufwand und nur 10 brauchbare Fische?!Diese wurden von Hermann Eden, Gustsv Meyer und Werner Hölldobler fachmännisch ausgenommen.
Die Bedenken von den meisten Mitfahrern haben sich dann doch nicht bestätigt: Dank ruhiger See haben nur zwei Passagiere die Fische gefüttert. Auf der Rückfahrt in den Hafen wurden Karten gekloppt und die Bordkantine hatte ordentliche Umsätze. Auf der Busfahrt Richtung Unterstedt wurden die mitgenommenen Vorräte vernichtet und im Radio wurde das Spitzenspiel Bremen-Bayern verfolgt. Im Waldhof in Unterstedt angekommen, wurde der Fisch von Thomas Wegener höchstpersönlich zubereitet und von allen verspeist. Natürlich musste Thomas noch an seine Gefriertruhe, denn mit 10 Fischen bekommt man nicht über 20 Männer satt.

Übrigens: Zweiter und Dritter beim Angeln wurden Gustav Meyer und Werner Hölldobler. Unangefochten an der Spitze lag Hermann Eden mit 3 Dorschen. Ist ja auch klar: Erstens ist Hermann Schwalbenkönig 2006 und zweitens kommt auch er aus dem Westen!

Mal schauen, was wir nächstes Jahr machen!?

zu den Bildern